Wenn Sie einen Radfahrkurs z. B. für Geflüchtete organisieren möchten, nehmen Sie am besten Kontakt zu einer ADFC-Radfahrschule auf, um
Im Menüpunkt Kursinhalte & Lernziele erfahren Sie mehr über die ADFC-Radfahrkurse.
Unsere 12 Tipps zum Radfahren lernen vermitteln einen ersten Eindruck, auf welche Weise Erwachsene das Radfahren lernen können. Lernen Sie hier einige Übungen aus Radfahrkursen kennen: zum Beispiel das Radfahren ohne Pedale oder das Rollern.
Antworten auf viele Fragen zu Radfahrschulen finden Sie auch im FAQ Radfahrschule.
Verkehrsregeln in einer fremden Sprache zu erklären, ist nicht ganz leicht. Bilder helfen dabei sehr. Unter Material zu Verkehrsregeln finden Sie Links zu anschaulichen Bildern und Grafiken, mehrsprachigen Broschüren und zu einem unterhaltsamen, lehrreichen Film.
Wenn Sie Erfahrung im Leiten von Radtouren haben, können Sie Verkehrsregeln auf einer kleinen Radtour vermitteln. Unterwegs können Sie an konkreten Verkehrssituationen vormachen, wie man sich richtig verhält. Alternative: Auf einem abgesperrten Platz Verkehrssituationen mit Kreide aufmalen. Wir haben Tipps für eine Übungsfahrt zusammengestellt.
Die Smartphone-App German Road Safety gibt als animierter Compact Guide einen Überblick zu wichtigen Regeln im Straßenverkehr. Sie ist in 13 Sprachen verfügbar. Die Broschüre "Fahrrad fahren in Deutschland" wird in 9 Sprachen angeboten, u.a. in Arabisch, Farsi, Patschu, Albanisch. Es gibt außerdem einen Leitfaden zu Fahrradsicherheit sowie Arbeitsblätter.
Materialien des Deutschen Verkehrssicherheitsrats e.V.
Der unterhaltsame 14-minütige Film von Andreas Klüpfel ist eine Gemeinschaftsproduktion von Verkehrswacht Solingen, Polizei Wuppertal-Remscheid-Solingen, Filmclub Solingen, Stadt Solingen – Stadtdienst Integration. Er wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Der Guineer Lamin Dure führt darin typische Radfahrsituationen einmal falsch und einmal richtig vor.
Video "Radfahren in Deutschland"
Die Präsentation „Sicher Rad fahren für Geflüchtete“ des ADFC Dortmund und des VCD Dortmund-Unna erklärt mit vielen Bildern und Grafiken auf 26 Folien die Verkehrsregeln für Radfahrer.
Präsentation „Sicher Rad fahren für Geflüchtete“ (PDF, 4 MB)
Unterwegs können z.B. folgende Inhalte vermittelt werden:
Das Spektrum reicht von Anfänger- und Wiedereinsteigerkursen bis Fahrsicherheits- und Pedelectrainings. Auch Lastenradtrainings oder Tandemtrainings mit blinden und sehbehinderten Copiloten werden teilweise angeboten.
Ja, das geht! Auch Erwachsene, die noch nie in ihrem Leben Fahrrad gefahren sind, können es lernen. Während eines Radfahrkurses erlangen Fahranfänger*innen Schritt für Schritt so viel Sicherheit, dass sie Spaß am Radfahren bekommen. Auch ängstliche oder unsichere Personen und absolute Anfänger*innen können so das Radfahren erlernen.
Sie haben vielleicht schon von folgender Methode gehört:
Der Anfänger oder die Anfängerin setzt sich aufs Rad, ein Anderer hält das Rad am Gepäckträger fest und ruft: "Jetzt einfach treten! Keine Angst, ich halte Dich!" Diese Methode funktionert oft nicht. Denn Radfahren lernen ist keine Mutprobe. Und "Beibringen" geht auch nicht. Fahranfänger müssen selbst in kleinen Schritten lernen und neue Bewegungen ausprobieren.
Radfahren lernen funktioniert bei Erwachsenen etwa genauso wie bei Kindern. Kinder haben schon eine ganze Menge gelernt, bevor sie richtig radfahren: Sie haben mit dem Bobbycar Geschwindigkeit erlebt, sie sind auf Baumstämmen balanciert, sie waren mit einem Laufrad unterwegs und sind mit dem Roller durch die Gegend geflitzt. Danach haben sie mit einem kleinen Spielfahrrad, bei dem sie noch mit beiden Beinen "Plattfuß" den Boden erreichen konnten, erste Radfahr-Erfahrungen gesammelt. Und wenn sie später das erste richtige Fahrrad bekommen, haben sie schon so viel Erfahrung, dass sie damit in kurzer Zeit sicher fahren können. In einem Radfahrkurs läuft das so ähnlich (nur der Bobbycar-Schritt wird ausgelassen). Die Kursteilnehmer lernen in kleinen Schritten und in ihrem individuellen Lerntempo.
Lernen Sie einige Übungen aus Radfahrkursen kennen: Zum Beispiel das Radfahren ohne Pedale oder das Rollern.
Fahrradfahren zu lernen dauert individuell unterschiedlich lange. Das hängt ab von der Vorerfahrung, dem Selbstvertrauen und auch ein bisschen von der Motivation, Neues auszuprobieren.
Es gibt Kompaktkurse über ein oder zwei Wochenenden und Kurse über mehrere Wochen, mit einem oder mehreren Terminen pro Woche. Die Teilnehmer*innen lernen in ihrem individuellen Lerntempo. Am Ende eines Anfängerkurses können viele Teilnehmer*innen schon ein paar Kilometer auf autofreien Wegen fahren.
Viele Menschen haben Angst vor dem Fahrradfahren oder fühlen sich sehr unsicher auf dem Rad. Häufig sind es bestimmte Situationen, die Angst machen: Eine enge Stelle passieren oder plötzlich stark bremsen zu müssen.
In einem Radfahrkurs lernt man sicheres Anfahren genauso wie sicheres Bremsen in jeder Situation. Und auch Kurvenfahren und Langsamfahren stehen auf dem Programm, so dass Engstellen später problemlos gemeistert werden.
Manchen macht auch die Größe eines normalen Fahrrades Angst. Wer noch nie auf einem Rad gesessen hat, beginnt am besten mit einem kleinen Fahrrad, bei dem man mit beiden Füßen auf den Boden kommt. So kann man angstfrei Geschwindkeit erfahren und den Gleichgewichtssinn trainieren.
In der Regel benötigen Sie kein eigenes Fahrrad, um an einem Radfahrkurs (für Anfänger und Wiedereinsteiger) teilzunehmen. Meist steht für jeden Teilnehmenden ein Rad zur Verfügung. In aufbauenden Kursen wie z.B. bei einem Fahrsicherheits- oder Pedelectraining wird häufig das eigene Rad vorausgesetzt. Details hierzu erfahren Sie bei der jeweiligen Radfahrschule.