Die Radfahrkurse des ADFC richten sich an Anfängerinnen und Anfänger aber auch an (routinierte) Radfahrende, die ihre Fahrsicherheit verbessern oder Menschen, die auf ein Pedelec umsteigen wollen. Sie sind so konzipiert, dass die Teilnehmer*innen die hier aufgelisteten Lernziele erreichen können.
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Zu den Kursinhalten gehören unter anderem:
Das Spektrum reicht von Anfänger- und Wiedereinsteigerkursen bis Fahrsicherheits- und Pedelectrainings. Auch Lastenradtrainings oder Tandemtrainings mit blinden und sehbehinderten Copiloten werden teilweise angeboten.
Ja, das geht! Auch Erwachsene, die noch nie in ihrem Leben Fahrrad gefahren sind, können es lernen. Während eines Radfahrkurses erlangen Fahranfänger*innen Schritt für Schritt so viel Sicherheit, dass sie Spaß am Radfahren bekommen. Auch ängstliche oder unsichere Personen und absolute Anfänger*innen können so das Radfahren erlernen.
Sie haben vielleicht schon von folgender Methode gehört:
Der Anfänger oder die Anfängerin setzt sich aufs Rad, ein Anderer hält das Rad am Gepäckträger fest und ruft: "Jetzt einfach treten! Keine Angst, ich halte Dich!" Diese Methode funktionert oft nicht. Denn Radfahren lernen ist keine Mutprobe. Und "Beibringen" geht auch nicht. Fahranfänger müssen selbst in kleinen Schritten lernen und neue Bewegungen ausprobieren.
Radfahren lernen funktioniert bei Erwachsenen etwa genauso wie bei Kindern. Kinder haben schon eine ganze Menge gelernt, bevor sie richtig radfahren: Sie haben mit dem Bobbycar Geschwindigkeit erlebt, sie sind auf Baumstämmen balanciert, sie waren mit einem Laufrad unterwegs und sind mit dem Roller durch die Gegend geflitzt. Danach haben sie mit einem kleinen Spielfahrrad, bei dem sie noch mit beiden Beinen "Plattfuß" den Boden erreichen konnten, erste Radfahr-Erfahrungen gesammelt. Und wenn sie später das erste richtige Fahrrad bekommen, haben sie schon so viel Erfahrung, dass sie damit in kurzer Zeit sicher fahren können. In einem Radfahrkurs läuft das so ähnlich (nur der Bobbycar-Schritt wird ausgelassen). Die Kursteilnehmer lernen in kleinen Schritten und in ihrem individuellen Lerntempo.
Lernen Sie einige Übungen aus Radfahrkursen kennen: Zum Beispiel das Radfahren ohne Pedale oder das Rollern.
Fahrradfahren zu lernen dauert individuell unterschiedlich lange. Das hängt ab von der Vorerfahrung, dem Selbstvertrauen und auch ein bisschen von der Motivation, Neues auszuprobieren.
Es gibt Kompaktkurse über ein oder zwei Wochenenden und Kurse über mehrere Wochen, mit einem oder mehreren Terminen pro Woche. Die Teilnehmer*innen lernen in ihrem individuellen Lerntempo. Am Ende eines Anfängerkurses können viele Teilnehmer*innen schon ein paar Kilometer auf autofreien Wegen fahren.
Viele Menschen haben Angst vor dem Fahrradfahren oder fühlen sich sehr unsicher auf dem Rad. Häufig sind es bestimmte Situationen, die Angst machen: Eine enge Stelle passieren oder plötzlich stark bremsen zu müssen.
In einem Radfahrkurs lernt man sicheres Anfahren genauso wie sicheres Bremsen in jeder Situation. Und auch Kurvenfahren und Langsamfahren stehen auf dem Programm, so dass Engstellen später problemlos gemeistert werden.
Manchen macht auch die Größe eines normalen Fahrrades Angst. Wer noch nie auf einem Rad gesessen hat, beginnt am besten mit einem kleinen Fahrrad, bei dem man mit beiden Füßen auf den Boden kommt. So kann man angstfrei Geschwindkeit erfahren und den Gleichgewichtssinn trainieren.
In der Regel benötigen Sie kein eigenes Fahrrad, um an einem Radfahrkurs (für Anfänger und Wiedereinsteiger) teilzunehmen. Meist steht für jeden Teilnehmenden ein Rad zur Verfügung. In aufbauenden Kursen wie z.B. bei einem Fahrsicherheits- oder Pedelectraining wird häufig das eigene Rad vorausgesetzt. Details hierzu erfahren Sie bei der jeweiligen Radfahrschule.